1)
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Absichtlich
Kumikata
zu vermeiden,
um Kampfaktionen zu verhindern.
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2)
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In der
Standposition,
nach Kumikata,
eine
übermäßig defensive Haltung einzunehmen (im
Allgemeinen mehr als 5 Sekunden).
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3)
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Eine Aktion
auszuführen, die dazu gedacht ist, den Eindruck
eines Angriffs zu geben, die aber klar zeigt, dass
keine Absicht vorhanden war, den Gegner zu werfen
False attack
(Scheinangriff).
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4) |
Sich mit
beiden Füßen ganz innerhalb der Warnfläche zu
befinden, außer zum Beginn eines Angriffs, zur
Ausführung eines Angriffs, zum Kontern eines
Angriffs des Gegners oder zur Verteidigung gegen
einen Angriff des Gegners (im Allgemeinen mehr als 5
Sekunden).
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5) |
In der
Standposition fortwährend das/die Ärmelende(n) des
Gegners zum defensiven Zweck zu halten (im
Allgemeinen mehr als 5 Sekunden) oder
zu Greifen
indem man den Ärmel verdreht.
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6) |
In der
Standposition fortwährend die Finger des Gegners
mit einer oder beiden Händen verhakend zu fassen,
um Kampfaktionen zu verhindern (im Allgemeinen mehr
als 5 Sekunden).
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7) |
Absichtlich
den eigenen Judogi in Unordnung zu bringen oder den
Gürtel oder die Hose ohne die Erlaubnis des
Kampfrichters auf- oder zuzubinden.
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8) |
Den Gegner
herunterzuziehen, um mit Ne-waza zu beginnen,
ausgenommen in Übereinstimmung mit Artikel 16.
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9) |
Mit einem oder
mehreren Fingern in das Ärmelende oder das Ende des
Hosenbeines des Gegners zu fassen.
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10) |
In der
Standposition ohne anzugreifen anders als
"normal" zu fassen
(im Allgemeinen
mehr als 5 Sekunden).
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11) |
In der
Standposition,
bevor oder
nachdem
Kumi-kata
(Greifen) erfolgt ist, keine Angriffsaktionen zu
machen (siehe Anhang Inaktivität).
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12) |
Des Gegners
Ärmelende/n zwischen dem Daumen und den Fingern zu
halten, bekannt als „Pistol grip“
(Pistolengriff).
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13) |
Des Gegners
Ärmelende/n durch Umfalten zu halten „Pocket grip“
(Taschengriff).
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14) |
Von der
Standposition aus des Gegners Fuß/Füße, Bein(e)
oder Hosenbein(e) mit einer Hand oder beiden Händen
zu ergreifen, wenn nicht gleichzeitig eine
Wurftechnik versucht wird.
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15) |
Das Ende des
Gürtels oder der Jacke um einen Körperteil des
Gegners zu schlingen.
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16) |
Den eigenen
oder den Judogi des Gegners in den Mund zu nehmen.
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17) |
Eine Hand,
einen Arm, einen Fuß oder ein Bein direkt auf das
Gesicht des Gegners zu legen.
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18) |
Einen Fuß
oder ein Bein in den Gürtel, den Kragen oder das
Revers des Gegners zu setzen.
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19) |
Shime-waza
anzuwenden, indem man das Jackenende, den Gürtel
oder nur die Finger benutzt.
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20) |
Von Tachi-waza
oder Ne-waza aus die Kampffläche zu verlassen oder
den Gegner
absichtlich
zu zwingen,
die
Kampffläche
zu verlassen
(siehe Artikel 9, Ausnahmen).
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21) |
Anwendung der
Beinschere (Dojime) am Rumpf, Hals oder Kopf des
Gegners. (Schere mit gekreuzten Füßen und
ausgestreckten Beinen).
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22) |
Mit dem Knie
oder Fuß gegen die Hand oder den Arm des Gegners zu
treten, damit er seinen Griff freigibt
, oder gegen
des Gegners Bein oder Fußgelenk zu treten, ohne
eine Technik anzuwenden.
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23) |
Die Finger des
Gegners zurückzubiegen, um seinen Griff zu lösen.
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22) |
Mit dem Knie
oder Fuß gegen die Hand oder den Arm des Gegners zu
treten, damit er seinen Griff freigibt
, oder gegen
des Gegners Bein oder Fußgelenk zu treten, ohne
eine Technik anzuwenden.
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24) |
Eine extrem defensive Verhaltensweise einzunehmen, indem man sich sehr abbeugt.
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25) |
Den Gegner in der Standposition runter zu drücken, so dass dieser selber nicht angreifen kann.
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26) |
In der Standposition den Oberkörper des Gegners mit beiden Armen zu
umschlingen (Bear Hug). Beim ersten Mal nur „Matte“, bei jedem weiteren
Mal Shido.
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27) |
Einen „Cross Guard Grip“ zu halten, ohne unmittelbar anzugreifen.
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24)
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Kawazu-gake
anzuwenden. (Den Gegner dadurch zu werfen, dass ein
Bein um das Bein des Gegners geschlungen wird,
während man mehr oder weniger in dieselbe Richtung
wie der Gegner blickt und sich rückwärts auf ihn
fallen lässt). |
25) |
Kansetsu-waza
(Hebeltechnik) anderswo als am Ellenbogengelenk
anzusetzen.
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26) |
Einen Gegner,
der auf dem Rücken liegt, von der
Tatami
hochzuheben,
um ihn dann wieder auf die
Tatami
hinunter zu
stoßen.
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27) |
Das Standbein
des Gegners von innen wegzufegen, wenn dieser eine
Technik wie z.B. Harai-goshi etc. ausführt.
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28) |
Die
Anweisungen des Kampfrichters nicht zu beachten.
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29) |
Während des
Wettkampfes unnötige Ausrufe, Bemerkungen oder
Gesten zu machen, die abfällig gegenüber dem
Gegner oder dem Kampfrichter sind.
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30) |
Irgendeine
Handlung zu begehen, die den Gegner gefährden oder
verletzen kann, insbesondere des Gegners Nacken oder
Wirbelsäule, oder die gegen den Geist des Judo ist.
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31) |
Sich bei der
Ausführung oder bei dem Versuch der Ausführung von
solchen Techniken wie
Ude-hishigi-waki-gatame
direkt auf
die
Tatami
fallen zu
lassen.
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32) |
Bei der
Ausführung oder bei dem Versuch der Ausführung
solcher Techniken wie Uchi-mata, Harai-goshi etc.
durch das Beugen nach vorn und unten den Kopf zuerst
in die
Tatami
zu
"tauchen"
oder sich aus
dem Stand oder von den Knien aus direkt rückwärts
fallen zu lassen während des Versuchs oder der
Ausführung solcher Techniken wie Kata-guruma. |
33) |
Sich
absichtlich nach hinten fallen zu lassen, wenn sich
der andere Kämpfer von hinten am Rücken
festklammert und wenn einer der Kämpfer die
Bewegungen des anderen unter Kontrolle hat. |
34) |
Harte oder
metallene Gegenstände zu tragen (bedeckt oder nicht
bedeckt). |
35) |
Einen Judogi zu tragen, der nicht den Regeln entspricht. |
36) |
Mit einer Hand oder beiden Händen direkt unterhalb des Gürtels
anzugreifen oder zu blockieren, unabhängig ob wirklich angegriffen
wird. (siehe Ausnahmen). |