Der Tsubame-gaeshi (Schwalbenwurf) wird oft als Konter gegen
De-ashi-barai angewandt. Bei dem Standardgriff rechts gegen rechts könnte das dann so aussehen: Uke greift aus der
normalen Fassart mit seinem linken Fuß Toris rechten Fuß an und will diesen nach innen fegen - also aus Ukes Sicht
nach rechts. Gleichzeitig arbeitet sein Körper nach links. Und damit befindet er sich in einer schönen
Schräglage, die ich als Tori ausnutzen kann: Schnell meinen angegriffenen Fuß zurückziehen, wenn Uke
"vorbeigefegt" hat selbst hinter Ukes Fege-Fuß und noch ein bisschen mit dem eigenen rechten Fuß weiterführen.
Mit ein wenig zusätzlicher Unterstützung auch oben ("Uke bringt sich ja schon in Schräglage, schieb' ich ihn
noch ein wenig mehr in Richtung Waagrechte...") legt es Uke schön nieder.
Vereinfacht gesagt: Ich werfe bei Tsubame-gaeshi auch "De-ashi-barai", nur dass bei gleicher Fassart der Wurf spiegelverkehrt
ausgeführt wird.
Verwandte Techniken sind Okuri Ashi Barai oder als Beispiel für Fegetechniken O Uchi Barai oder Ko Uchi Barai.
Hier seht ihr
den Wurfverlauf von De Ashi Barai, viele Anfänger erlernen diesen Wurf mit dem Spruch "Eins Zwei Drei DeAshiBarai", so
sollen sich die meist jungen Schüler die Schrittfolge und den Zeitpunkt des Werfens einprägen. Es werden also die
Schritte gezählt und beim dritten Schritt der Fuß des Partners mit der Fußsohle nach innen gefegt,
gleichzeitig darf der Zug mit den Armen nicht vergessen werden. Die Armbewegung kann jungen Judoka leicht verständlich
gemacht werden durch den Vergleich mit einer Lenkradbewegung in die Richtung in die geworfen werden soll, der linke Arm zieht
also kreisförmig nach unten, während der rechte Arm kreisförmig in die andere Richtung nach oben
zieht.