Hane Goshi
Hüftspringwurf Hane Goshi ist wie der Name schon sagt eine Hüfttechnik (Goshi oder Koshi gleich Hüfte), Tori lädt dabei Uke wie z.B. O-Goshi auf wirft Uke jedoch mit der Unterstützung des rechten eigenen Beines, welches leicht angewinkelt Ukes rechtes Bein im Wurf begleitend weiterführt. Wie der reine Ansatz der Technik erfolgt, sollte allen die O-Goshi kennen klar sein, doch warum sollte man den festen Stand des O-Goshi aufgeben um eine Technik auf einem Bein zu werfen die auf den ersten Blick den selben Effekt wie O-Goshi bietet ? Wer nun sagt, stimmt O-Goshi bietet viel mehr Kontrolle als Hane Goshi der hat recht, doch sollte er sich mal mit O-Goshi näher beschäftigen und sich die Block bzw. Kontermöglichkeiten gegen O-Goshi mal anschauen. Eine Art einen O-Goshi einen großen Hüftwurf zu kontern ist das werfen und ausweichen nach hinten oder unter Ukes Schwerpunkt mit z.B. Tani Otoshi . Der zweite Weg schnell zu kontern bzw. auszuweichen wäre sich in Ukes Eindrehrichtung weiter zu bewegen , wie es bei O-Goshi-Gaeshi oder Tsuri-Goshi als klassischen Kontern der Fall ist. Damit Konter in Eindrehrichtung funktionieren muß der Ausführende beim Konter sein rechtes Bein fest auf dem Boden haben um einen Ausfallschritt in die Drehrichtung machen zu können. Genau aus dieser Situation oder einer ähnlichen ist wohl Hane Goshi entstanden, Tori versucht nun dieses Standbein Ukes noch im Wurf zu eliminieren. Daraus folgt der Hane Goshi Ansatz, bei dem Ukes rechtes Bein beim Eindrehen von innen weggedrückt wird. Somit hat Uke eine Möglichkeit weniger zu Kontern, erwischt Tori das Bein jedoch nicht richtig beim Wurf, wird er instabiel und anfällig für einen Konter nach hinten. |